Geleitwort des Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil

Wir blicken auf ein überaus herausforderndes Jahr 2021 zurück. Die Weltwirtschaft und auch die niedersächsische Wirtschaft standen und stehen weiterhin unter dem Druck der Corona-Pandemie. Die wirtschaftlichen Folgen zeigten sich in nahezu allen Wirtschaftsbereichen, sei es durch fehlende Nachfrage, sei es durch beeinträchtigte Lieferketten. Kleine Gewerbetreibende, aber auch kleine und mittlere sowie größere Unternehmen waren betroffen.

Bildnachweis: StK Mohssen Assanimoghaddam

Um die Folgen abzumildern, haben der Bund und das Land Niedersachsen zahlreiche Unterstützungsprogramme aufgelegt, die durch die NBank umgesetzt wurden. Dabei ist es entscheidend, unseren Unternehmen und Selbstständigen in Niedersachsen schnelle und unbürokratische Hilfe zu ermöglichen. Das Bewilligungsvolumen der Corona-Hilfsprogramme hat sich im Vergleich zum Vorjahr insgesamt noch einmal deutlich erhöht und stellt einen großen Beitrag zum bemerkenswerten Förderergebnis der NBank dar. Neben den Corona-Hilfen des Bundes, wie den Überbrückungs- oder Neustarthilfen, hat die NBank auch Landesprogramme umgesetzt, die ganz spezifisch Probleme einzelner Branchen und Unternehmensphasen adressiert haben. Zum Beispiel konnten Unternehmen des Gaststättengewerbes, die den wirtschaftlichen Einbrüchen durch die Corona-Pandemie mit neuen Investitionsvorhaben entgegenwirken wollten, über das Förderprogramm „niedrigschwellige Investitionsförderung für das Gaststättengewerbe“ einen nicht rückzahlbaren Zuschuss erhalten.

So einschneidend die Corona-Pandemie in das wirtschaftliche Gefüge auch ist, dürfen wir nicht den Blick auf zukünftige Entwicklungen verschließen. Wir werden in den nächsten zehn Jahren einen tiefgreifenden Strukturwandel gestalten müssen, bei dem der Klimaschutz und die Energie wende sowie die Digitalisierung beherrschende Themen sein werden. Hier bietet sich eine große Chance auch für die niedersächsische Industrie. Um hier zu unterstützen, hat Niedersachsen speziell einen Transformationsfonds für die niedersächsischen Automobilzulieferer geschaffen. Ziel es ist, die Unternehmen bei der Transformation von der Verbrennertechnologie hin zu alternativen Fahrzeugantrieben und bei der Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle zu unterstützen. Die Fondsverwaltung und das Beteiligungsmanagement hat die NBank Capital, eine Tochtergesellschaft der NBank, übernommen. Weitere wichtige Anreize zur Energiewende setzte die Landesförderung auch beim Ausbau der Photovoltaik mit rund 19.000 neuen oder erweiterten Anlagen in Niedersachsen. Dies ist auch ein konjunktureller Impuls für die ausführenden Handwerksunternehmen. Die NBank steht den Kunden bei allen Arten der Förderung als zuverlässiger und beständiger Partner zur Seite. Mein besonderer Dank gilt deshalb den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der NBank für ihren besonders ambitionierten Einsatz und ihre Unterstützung in diesem außergewöhnlichen Geschäftsjahr.

Die NBank hat im letzten Jahr erneut Stärke und Krisenresistenz beweisen müssen. Als Förderbank bietet sie vorallem Unternehmen den Mehrwert, Zuschussförderungen bedarfsgerecht durch Bankinstrumente wie Darlehen und Beteiligungen ergänzen zu können. Angesichts der Vielgestaltigkeit der Förderungen in Niedersachsen kann sie als zentrale Stelle für alle potenziellen Antragstellerinnen und Antragsteller die Förderprogramme transparent machen. Nur auf diesem Wege können wir die mit den Förderprogrammen verbundenen Zielsetzungen erreichen und allen die gleiche Chance auf die infrage kommenden Fördermöglichkeiten geben. Wir haben uns erfolgreich gemeinsam mit aller Kraft gegen die Pandemie und ihre wirtschaftlichen Folgen gestemmt. Für das neue Geschäftsjahr wünsche ich uns allen hierbei weiterhin viel Erfolg.

Wir sind für Sie da

montags bis freitags von 08:00 bis 17:00 Uhr

Tobias Köhne

Tobias Köhne

Leitung Unternehmenskommunikation

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