Gewinner-Teams des Jugendklimawettbewerbs gekührt - Zweite Antragsrunde gestartet

05.07.2023

Unter dem Motto „Gute Ideen in die Tat umsetzen!“ unterstützt das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz junge Menschen bei der Umsetzung ihrer Klima-Projektideen. Zweimal im Jahr findet hierzu der „Jugend-Klima-Wettbewerb Niedersachsen“ statt – als Preis gibt’s die notwendigen Mittel für die Umsetzung. Insgesamt stehen hierfür von 2023 bis 2026 pro Jahr 500.000 Euro zur Verfügung.

Bildnachweis: adobestock.com, copyright: krisana

Klimaschutzminister Meyer kürt Gewinner-Teams der ersten Runde des Jugendklimawettbewerbs

Aus insgesamt 14 Bewerbungen hat eine Fachjury die besten vier Klimaschutz-Projekte ausgewählt. Das Umweltministerium unterstützt die folgenden Vorhaben jetzt mit insgesamt 280.000 Euro.

  • Nachhaltigkeitsstrategie der Hannah Arendt Schule Barsinghausen: Schülerinnen und Schüler der Hannah Arendt Schule haben eine eigene Nachhaltigkeitsstrategie für die gesamte Schulgemeinschaft entwickelt, die jetzt an zwei Projekttagen umgesetzt werden soll. Insgesamt 70 Einzelprojekte sind geplant, u.a. physikalische Experimente, Kunstinstallationen, Poetry Slams und Aktionen und Tipps für nachhaltigen Konsum und Energiesparen im Alltag. Fördersumme: 6.115 Euro
  • Junge Klima-Werkstatt Oldenburg: Die Klima-Werkstatt Oldenburg will mit ihrem Projekt eine breite Öffentlichkeit für mehr Klimaschutz gewinnen. Geplant sind u.a. Workshops für Jugendliche, selbst produzierte TV-Sendungen, Podiumsdiskussionen und eine filmische Dokumentation der Projekt-Umsetzung. Fördersumme: 79.745 Euro
  • „plenergy-Vom Planspiel zur Energiewende“: Die Schülerinnen und Schüler der Bismarckschule Hannover wollen gemeinsam mit 900 Schülerinnen und Schüler von insgesamt 29 niedersächsischen UNESCO- Projektschulen im Rahmen eines Planspiels kommunale Entscheidungsprozesse nachspielen und ihre Ideen für eine Energiewende dann vor Ort umsetzen. Fördersumme: 15.130 Euro
  • Projekt WasteSide Challenge: Studierende der Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsingenieurswesen der Uni Hannover wollen über Handy-Challenges zu klimafreundlicher Ernährung und gegen Lebensmittelverschwendung in der Mensa motivieren. Hierfür soll ein Handyspiel programmiert werden, das über einen einfachen QR-Code abrufbar ist. Fördersumme: 181.730 Euro

Der Jugend-Klima-Wettbewerb Niedersachsen fördert:

  • Projekte mit einem klaren Bezug zu Klimaschutz oder Klimafolgenanpassung.
  • Projekte, die eigenständig von jungen Menschen in Niedersachsen umgesetzt werden.
  • Projekte mit einer Laufzeit von maximal 18 Monaten und einer Fördersumme von mindestens 2.500 Euro und höchstens 200.000 Euro.

Wer kann teilnehmen?

  • Gemeinnützigen und gemeinwohlorientierte Einrichtungen
  • Sport- und Schulvereine
  • Einrichtungen der Bildungs-, Sozial- oder Jugendhilfe
  • Jugendverbände
  • Kulturvereine und –einrichtungen
  • Religionsgemeinschaften
  • Stiftungen und Verbände oder Institutionen, die die Schirmherrschaft für Zusammenschlüsse junger Menschen übernommen haben

in denen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 27 Jahre organisiert sind. Eine Mitgliedschaft in der jeweiligen Organisation ist nicht erforderlich.

Welche Projekte können eine Förderung erhalten?

Gefördert werden Projekte, die eigenständig von Kindern, Jugendlichen oder jungen Erwachsenen (bis maximal 27 Jahre alt) geplant und durchgeführt werden. Weitere Personen – auch Erwachsene – können sich am Projekt beteiligen, solange dies nur unterstützend ist. Die geförderten Projekte müssen in Niedersachsen durchgeführt werden.

Eingereicht werden können Projekte mit Bezug zum Klimaschutz (z.B. CO2-Reduktion, Ressourcenschutz, Energieeinsparung, Verhaltensänderung, Mobilität) sowie zur Klimafolgenanpassung (z.B. Verbesserung des Mikroklimas, Bevölkerungsschutz, Informationskampagnen). Innerhalb dieser beiden Bereiche kann der Ansatz frei gewählt werden.

Nächster Bewerbungsschluss am 30. September 2023

Die erste Runde des Jugend-Klima-Wettbewerbs begann im Januar 2023. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden nach der Jurysitzung im Juni bekannt gegeben. Ab sofort können Anträge für die zweite Wettbewerbsrunde eingereicht werden, hier ist der Bewerbungsschluss am 30. September. Die Antragstellung erfolgt über die Homepage der NBank und über die E-Mailadresse jugendklimawettbewerb@nbank.de.

Welche Projekte gefördert werden, entscheidet eine Fachjury. Die KEAN übernimmt die Organisation der Jurysitzungen.

Unterstützung für junge Menschen beim Antrag

Als Gruppe junger Menschen habt ihr eine großartige Klima-Idee, wollt diese unbedingt umsetzen und benötigt nur noch das gewisse Kleingeld? Dann ist der Jugend-Klima-Wettbewerb genau das richtige für euch! Da nicht jede tolle Idee gefördert und finanziert werden kann, gibt es bestimmte Spielregeln. Diese Spielregeln und die von euch benötigten Informationen sind im Antragsformular der NBank und der Förderrichtlinie beschrieben. Sie sind in Amtsdeutsch gehalten und somit nicht immer leicht verständlich. Daher hat die KEAN die wichtigsten Fragen und Antworten zur Antragsstellung und dem Förderprogramm gesammelt und in einer leicht verständlichen Sprache für euch zusammengestellt.

Zu den Fragen und Antworten der KEAN
Zum Förderantrag bei der NBank

Und natürlich könnt ihr gerne bei der KEAN anfragen, wenn ihr Fragen zum Jugend-Klima-Wettbewerb habt! Bei allen organisatorischen und inhaltlichen Fragen zum Wettbewerb und euren Projektideen meldet euch gerne bei der KEAN. Gerne überlegen sie auch mit euch zusammen, wenn ihr euch nicht sicher seid, wie aus eurer Idee ein Projekt werden kann.

Bei technischen Fragen rund um die Antragstellung, den Mittelabruf oder den Verwendungsnachweis sprecht am besten uns direkt an.

KEAN - Ruth Märtin

KEAN - Ruth Märtin

für Fragen zum Wettbewerb

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